
Warum Sportgetränk nicht gleich Sportgetränk ist!
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Von Jürgen Danner, MSc
Osmolalität ist die Konzentration der gelösten Partikel einer Lösung, die eine Zellmembran durchdringen und somit zum osmotischen Druck beitragen können (denke: Osmosis).
Es gibt generell drei Kategorien von Osmolalität:
- Hypoton => weniger als 280 mOsm
- Isoton => zwischen 280 – 303 mOsm
- Hyperton => mehr als 303 mOsm
Hypoton
In einer hypotonischen Lösung befindet sich weniger „Stoffe“ als in deinem Blutkreislauf. In den meisten Fällen bedeutet dies, dass du zu wenige Elektrolyte mit zu viel Wasser aufnimmst. Um diese stark verdünnte Lösung zu absorbieren, zieht dein Körper Natrium und andere Substrate aus dem Blutkreislauf in den Magen, um die Dichte über die Zellmembranen hinweg auszugleichen.
Zusammengefasst:
Es bezieht sich auf die Situation, wenn die Wasserkonzentration außerhalb der Zelle größer ist als innerhalb der Zelle. Eine hypotonische Lösung führt dazu, dass Wasser in die Zelle eindringt und diese platzen kann.
Hyperton
In einer hypertonischen Lösung befinden sich zu viele „Stoffe“ in der Lösung, sodass dein Körper Wasser aus den Zellen ziehen muss, um den Inhalt deines Magens zu verdünnen. Dadurch kann dein Körper die Nährstoffe effizienter verarbeiten und aufnehmen, allerdings wird gleichzeitig wertvolles Wasser aus dem Blutkreislauf entzogen. Dies ist nachteilig für die Leistungsfähigkeit. Das Wasser, das zur Unterstützung der Verdauung verwendet wird, steht nun nicht mehr zur Verfügung, um deinen Körper zu kühlen und deine arbeitenden Muskeln mit Energie zu versorgen.
Zusammengefasst:
In einer hypertonen Lösung ist die Wasserkonzentration innerhalb der Zelle höher als außerhalb. Dies führt dazu, dass Wasser aus der Zelle austritt und diese schließlich schrumpft.
Isoton
In einer isotonischen Lösung ist genau die richtige Menge an „Stoffe“ enthalten, sodass sie perfekt mit der natürlichen Osmolalität deines Blutes übereinstimmt. Elektrolyte, Kohlenhydrate und Wasser versorgen deine Muskeln mit Energie, während die Nährstoffe in deinem Magen schnell verdaut und effizient genutzt werden. Diese Methode ersetzt Flüssigkeiten und Elektrolyte in deinem Körper optimal, sorgt für eine schnelle Hydration und liefert Energie durch Kohlenhydrate, ohne dabei große Flüssigkeits- oder Elektrolytverschiebungen zu verursachen.
Zusammengefasst:
Wenn eine Lösung isotonisch ist, ist die Wasserkonzentration auf beiden Seiten der Zellmembran gleich und es findet keine Nettobewegung des Wassers statt.
Warum sollten wir uns so sehr um die Osmolalität kümmern?
Weil sie unter anderem bestimmt, wie viele Kalorien effizient aus dem Darm aufgenommen werden können. Die Osmolalität der Körperflüssigkeiten liegt bei 280–303 mOsm, daher muss die Lösung des aufgenommenen Energieträgers innerhalb dieser isotonischen Parameter liegen, damit der Treibstoff effizient in den Blutkreislauf transportiert und letztlich in Energie umgewandelt werden kann. Überschreitet die Osmolalität deines Sportgetränks diese Werte (hypertonisch), wird die Aufnahme verzögert, bis entweder:
A. du mehr Flüssigkeit und Elektrolyte zu dir nimmst (wodurch du möglicherweise in den Bereich der Überhydrierung gerätst), oder
B. dein Körper eine ausreichende Menge an Flüssigkeit und Elektrolyten aus seinen eigenen Reserven zieht (und sie somit den arbeitenden Muskeln entzieht).
Beide dieser Reaktionen beeinträchtigen die Leistungsfähigkeit. Und genau das ist das Problem bei Energieträgern, die Ein- oder Zweifachzucker enthalten (Monosaccharide oder Disaccharide – also einfache Zucker). Je kürzer die Kohlenhydratkette, desto stärker erhöht sich die Osmolalität der Lösung im Magen. Um den osmotischen Bedingungen der Körperflüssigkeit zu entsprechen und effizient verdaut zu werden (also eine isotonische Mischung zu bilden), dürfen Energieträger mit einfachen Zuckern wie Glukose, Saccharose oder Fruktose nur in einer Lösungskonzentration von maximal 6–8 % gemischt werden.
Diese schwache Konzentration stellt für Sportler ein Problem dar, da sie den arbeitenden Muskeln nicht genügend Kalorien zuführt (vielleicht maximal 100 Kalorien pro Stunde). Um ausreichend Kalorien aus einer 6–8 %igen Lösung aufzunehmen, müsste ein Sportler entweder:
A. pro Stunde zwei oder mehr Flaschen des Energieträgers konsumieren, oder
B. eine Flasche mit doppelter (oder noch höherer) Konzentration zubereiten.
Szenario A ist keine praktikable Lösung, da es das Risiko einer Überhydrierung und Wasservergiftung erhöht – was sowohl der Leistungsfähigkeit als auch der Gesundheit erheblich schaden kann.
Szenario B ist ebenfalls ungeeignet, da die Mischung dadurch die 6–8 % Konzentration übersteigt und somit viel zu konzentriert ist, um der Osmolalität der Körperflüssigkeit zu entsprechen – was zu den leistungshemmenden Problemen führt, die mit einer hypertonischen (zu konzentrierten) Lösung einhergehen.
Im Gegensatz dazu entspricht Maltodextrin – eine Kette aus mehreren miteinander verbundenen Zuckermolekülen – der Osmolalität der Körperflüssigkeit selbst bei Konzentrationen von bis zu 15–18 %. Das bedeutet, dass dein Körper eine größere Menge an Kalorien aus komplexen Kohlenhydraten verdauen kann als aus einfachen Zuckern. Wie Dr. Bill Misner sagt: „Die Kohlenhydratquelle mit dem höchsten Standard stammt aus langkettigen Kohlenhydraten (Maltodextrin), da mehr Kalorienvolumen die Magenwand passiert – mit weniger Belastung für den Athleten im Wettkampf.“ Oder, wie ein anderer Ernährungsexperte es formuliert: „Maltodextrin ermöglicht es, mehr Energie in weniger Volumen zu sich zu nehmen.“
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Zusammenfassung:
Was genau sind isotonische Getränke?
Isotonische Getränke haben eine sehr ähnliche Zusammensetzung aus Wasser, Salz und Kohlenhydraten (6-8 %) wie Blut. Sie liefern normalerweise mehr Energie und Elektrolyte als ein hypotonisches Getränk, es dauert jedoch etwas länger, bis sie in den Blutkreislauf gelangen. Darüber hinaus liefern sie eine angemessene Energiemenge und werden relativ rasch über den Darm aufgenommen, wenn auch nicht ganz so schnell wie bei einer hypotonen Lösung.
Wie wirken isotonische Sportgetränke?
Isotonische Getränke sind eine Energiequelle, die beim Sport Energie liefert und hilft, die durch Schweiß verlorene Flüssigkeit und Elektrolyte zu ersetzen. Sie eignen sich perfekt für alle sportlichen Aktivitäten, die länger als eine Stunde dauern und zu hoher Schweißbildung führen.
Sie sorgen für die perfekte Balance zwischen Flüssigkeits- und Kraftstoffversorgung, unterstützen die Flüssigkeitszufuhr und verhindern einen Leistungsabfall (=> „den Mann mit dem Hammer“ zu begegnen ?)
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Euer Jürgen
#Keeponhammering